Nächstes Konzert

Jubiläums

Konzert

Dirigent Dan Covaci-Babst
Solistin Leandra Hodel
Sonntag, 3. März • 17:00 Uhr
Chärnshalle Rothenburg

Programm

Ouvertüre D-Dur op. 590
«im italienischen Stil»
Franz Schubert (1797 – 1828)

Franz Schuberts Werk wurde nach seinem frühen Tod von vielen Komponisten der Romantik entdeckt und gerühmt, weshalb er bis heute als herausragender Vertreter der frühen Romantik gilt. Trotz seiner kurzen Schaffenszeit hinterliess er ein reichhaltiges Werk. Eines blieb ihm aber verwehrt: eine erfolgreiche Opernkomposition. Mitschuld am schweren Stand der französischen Oper zu Schuberts Zeit trug bestimmt auch Gioachino Rossini, dessen Musik in Europa gerade für Furore sorgte. So ist der Einfluss und die Inspiration der italienischen Musik auch in Schuberts Werken wiederzufinden, schrieb er doch gleich zwei Ouvertüren «im italienischen Stile», unter anderem die Ouvertüre in D dur.
Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Ludwig van Beethoven erschuf sein drittes Klavierkonzert in den Jahren 1800 bis 1803. Im selben Jahr wurde das Werk in Wien uraufgeführt, mit Beethoven selbst als Solisten am Klavier. Es ist Beethovens einziges Klavierkonzert in einer Moll-Tonart und sicherlich kein Zufall, dass er es in c-moll schrieb, handelt es sich doch dabei um dieselbe Tonart wie in Mozarts Klavierkonzert KV 491, welches Beethoven sehr imponierte. Die Einflüsse Mozarts auf Beethovens Schaffen sind ohnehin spürbar, wollte er sich doch – wie Mozart – als Komponist und Virtuose präsentieren, mitunter durch dieses Werk. Nicht nur die Tonart macht dieses Konzert besonders, denn es handelt sich auch um Beethovens erstes Klavierkonzert, in welchem die Orchesterpassagen symphonischen Charakter aufweisen. Dies wurde uns auch von unserem Dirigenten eingetrichtert: «Sie müssen dieses Konzert wie eine Sinfonie spielen!»
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38
«Frühlingssinfonie»
Robert Schumann (1810 – 1856)

Kaum ein Werk dürfte besser zu unserem Konzert, welches zwei Tage nach dem meteorologischen Frühlingsbeginn stattfindet, passen, als Robert Schumanns erste Sinfonie, welche von ihm selbst Frühlingssinfonie genannt wurde. In nur vier Tagen entstand die erste Partiturskizze. Diesen immensen Schaffensrausch schrieb Schumann jenem Frühlingsdrang zu, welchen einen in jedem Jahr von neuem überfällt. Eine erste Inspirationsquelle für das Werk war ein Frühlingsgedicht von Adolf Böttiger, dessen zweite Zeile «Im Thale blühet Frühling auf» lautet. Hören Sie genau hin: Die Hörner und Trompeten vertonen geradezu schmetternd die Eröffnung der Sinfonie in diesem Rhythmus: Im Tha-le blü-het Früh-ling-auf!


Newsletter abonnieren

Dank unserem Newsletter erhalten Sie Informationen zu neuen Konzerten direkt in Ihre Inbox.

Herzlichen Dank! Wir haben Ihre Anmeldung erhalten!
Leider hat das nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es nochmals.